Cercando in rete ho trovato questi buffi commenti nel sito http://www.topoguide.de. Io il tedesco lo capisco pochino, ma mi pare siano lamentele su vie dichiarate in un certo modo e giudicate ben diversamente da chi le ha fatte. Chi mi dice cosa dicono del Pilastro, che ho evidenziato?
Anche se mi pare per es che parlino malissimo di Classico è bello (friabile e poco proteggibile?) che a me è piaciuta molto... e mi pare di aver colto qualche altra puttanata qua e là

In dieser Rubrik haben wir die aus unserer Sicht wirklich gefährlichen oder bedenklichen Angaben aufgelistet, denen wir auf unserem Streifzug durch die Alpen und die zugehörige Führerliteratur begegnet sind.
Fremdbeiträge geben dagegen ausschließlich die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder und liegen nicht in der Verantwortung von topoguide.de.
Jeder, der einen neuen Führer in Umlauf bringt, sollte sich bewusst machen, dass er mit den publizierten Informationen eine große Verantwortung übernimmt. Falsche Angaben zu Schwierigkeit, Zeit und Felsqualität oder fehlerhafte Routenskizzen können fatale Folgen haben. Hier sollte Ehrlichkeit und gewissenhaftes Arbeiten Ehrensache sein und vor kommerziellen Aspekten Vorrang haben.
Der Konsument wird letztlich entscheiden, welcher Führerautor für verlässliche Angaben zeichnet.
Campanile Basso ?Grafferkante?: Die Wortbeschreibung, mit der wir losgezogen sind, war zum Heulen. Die ersten drei Seillängen sind nicht eingerichtet, und nur mit Spürsinn findet man die richtige Fährte. Die Felsqualität ist maximal mäßig / gut.
Torre Gilberti ?Il Volo dell?Aquila?: Schon am Einstieg wird klar, dass die Tour wegen des kompakten Gesteins zwingend mit Hammer und Haken abgesichert werden muss und die Schwierigkeitsangaben vermutlich untertrieben sind. Stürze würden hier wohl direkt in den Rollstuhl führen.
Achtung bei Dolomiten- und Sarcataltouren von Edy Boldrin & Gef. - hier lauert Gefahr. Die Touren sind zwar oft mit Bohrhaken ausgerüstet, doch können zwischen den weiten Abständen kaum verlässliche Zwischensicherungen angebracht werden. Die einfacheren Passagen sind zudem teils sehr brüchig und überhaupt nicht abgesichert. Flüge würden oft auf darunter liegenden Bändern bzw. im Rollstuhl enden.
Punta di Lastei (Pordoi) ?La Banda degli Onesti?: Der katastrophale Bruchhaufen in der zweiten und dritten Seillänge veranlasste uns zum frühen Rückzug. Darüber sieht es auch nicht viel besser aus. Ob die Bohrhaken in verlässlichem Gestein stecken, vermochten wir nicht zu beurteilen. Jedenfalls sind sie reine Geldverschwendung.
Sas da Ciampac (Puez) ?Classico è bello?: Brüchiges unabgeklettertes Gestein, noch dazu schlecht abzusichern.
Castei-Türme, Torre Zanlucchi (Brenta) ?Via del Rifugio Agostini?: Freudig präsentierte uns der Hüttenwirt den direkten Einstieg als Ergänzung zur bereits bestehenden Tour. Nach der ersten Seilzuglänge in feuchtem Bruch und dem Weiterweg durch eine Geröllrinne beschlossen wir nach der ersten Seillänge über dem Band den Rückzug. Denn die Abseilstellen halten vermutlich auch nicht bis in alle Ewigkeit...
Bei den Veröffentlichungen im Hüttenbuch sind größte Vorsicht und ein gesundes Misstrauen angebracht!
Langkofel ?Via Tania?: Dass die Tour nahezu clean ist, war klar. Aber ob sie ?meist über guten Fels verläuft?, ist eine Definitionssache. Wir haben jedenfalls nach dem Vorbau und den ersten Seillängen den Weiterweg verweigert. Die anschließenden gelben Risse im unteren Teil sehen auch nicht gerade einladend aus. Ein komplettes Sortiment Haken, viel Gottvertrauen und ein abgebrühtes alpinistisches Gemüt sind nötig, möchte man diese Abenteuerroute auf dem Originalweg beenden. Einsamkeit ist garantiert! (Volker und Nicole)
Pale di San Martino ?Pilastro Girasole?: Man gelangt relativ unproblematisch zu einer Verschneidung, die vermutlich auch der richtige Einstieg ist. Jedoch stimmt weder die Bewertungsangabe noch die Felsqualität, die mit 4 Sternen angegeben wurde. Wir haben es auch weiter rechts und links probiert, leider erfolglos.
Alles ist unglaublich brüchig und deutlich schwerer als angegeben.
Die Sportklettertouren in der Nähe der Seilbahn sind nicht 200 m lang sondern z.T. schlappe 50 Hm. Welche Enttäuschung! Vermutlich sollte damit die neue Rosetta-Seilbahn finanziert werden.
Für die ?Solleder? am Sass Maor wurden für die Felsqualität 4 Sterne vergeben.
In Realiät ist der Fels an vielen Stellen nur mäßig.
Wie sehen dann wohl die Touren mit nur 2 Sternen Felsqualität aus?
Langkofel, ?Pilastro Giorgio?:
Eigentlich eine beeindruckende Linie. Leider wurde bisher verschwiegen, dass in der Schlüsselseillänge, einem sehr splittrigen Überhang, keine Haken stecken und auch aufgrund des brüchigen Gesteins keine angebracht werden können. Ergo Rückzug, da lebensgefährlich!
Auch der Einstieg ist kaum zu finden. Wir haben zu dritt eine Stunde gesucht!
Pala, Cima Wilma ?Via Testa o Croce?:
Diese Tour wurde uns von Silvio Campangola persönlich empfohlen.
Wir stiegen mit zwei weiteren italienischen Seilschaften ein und haben uns fast gegenseitig erschlagen. Leider wurde auch ein Seil stark beschädigt. Wir konnten nur mit äußerster Vorsicht gemeinsam abseilen. Für denjenigen, der es trotzdem versuchen möchte gibt's hier unser Topo.
An der Cima dei Lastei haben wir kaum den Einstieg der ?Perla Nera? gefunden, und auch in der Tour ist guter Spürsinn gefragt, denn in zwei Topos wurde oft links mit rechts verwechselt. Da außerdem wenig Material steckt, kann man fast überall klettern ohne zu wissen ob man auf der richtigen Spur ist. Nichtsdestotrotz eine Traumtour!
Das hübsche Bivacco Minazio als einziger Ausgangspunkt für die Touren wird wohl demnächst stark leiden. Wer jedoch mit etwas Abenteuerlust und entsprechender Erfahrung an Werktagen in aller Stille neue Touren klettern möchte, kann sich mit den Tourenvorschlägen des Campagnola-Führers sicher noch einige Zweit- und Drittbegehungen sichern.
Aig. Noire de Peuterey, Südgrat:
In den bisherigen Publikation wurden erstaunlich übereinstimmend Kletterzeiten zwischen 8 und 12 Std. angegeben.
Das reicht leider nur bis zum zweiten Turm. Selbst Solisten haben diese Zeitangabe gerade mal erreicht, wie man auf dem Hüttenbuch nachlesen kann. Sind die heutigen Kletterer so viel langsamer als die Helden früherer Tage, und das bei so viel mehr Haken, die in der Tour stecken? Oder haben die meisten Führerautoren vergessen, auf die Uhr zu schauen? Oder kennen sie die Tour etwa nur vom Hörensagen?
Marmolada S-Wand ?Vinatzer-Messner?, Wen wundert´s, dass ausgerechnet eine der ganz großen Dolomitentouren in vielen Führern exakt die gleichen, untertriebenen Bewertungen enthalten sind?
Im übrigen sollte man sich nicht nur als ?Genusskletterer? etwas beeilen, um die Zeitangabe von 8 Stunden zu schaffen...
Aufgrund der vielen falschen Angaben finden wir es regelrecht fahrlässig, die Tour in einem Genusskletterführer überhaupt zu erwähnen!
Umso verwunderlicher, dass die Autoren behaupten, alle Touren selbst geklettert zu haben...
Eine ausführliche Beschreibung findet ihr hier. (Volker und Nicole)
Torre Innominata di Cacciabella, W-Kante ?Merendi?
Wer denkt, nach neun Seillänge bereits am Gipfel zu sein, der irrt: es fehlen sage und schreibe vier Seillängen! Nur dank der Bohrhaken wird man das Ziel trotz der miesen Beschreibungen erreichen...
Hier erfahrt Ihr schon vor der Tour mehr über die ?Bonus-Seillängen?.
(Volker und Nicole)
Östl. Turm der Meisules dala Biesces, N-Wand ?Brunsin?
Hier fehlt gleich in vier Führern erstaunlich übereinstimmend die drittletzte Seillänge... Hat eigentlich schon mal ein Führerautor die Tour geklettert?
Für alle Interessenten gibt´s hier dreißig zusätzliche Klettermeter.
(Volker und Nicole)
3. Sellaturm, W-Wand ?Vinatzer?
Der Einstieg befindet sich viel weiter links unten als in diversen Bildern und Topos eingezeichnet. (Volker und Nicole)
Brenta Alta, NO-Wand ?Detassis?
Bis heute wurde keine eindeutige Routenbeschreibung verfasst. Mittlerweile gibt es nach der 8. Seillänge unzählige Verhauer. Wir sind ebenfalls auf einer der vielen Varianten ausgestiegen und können leider auch keine vernüftige Beschreibung liefern. (Volker und Nicole)
Achtung, hier lauert Gefahr:
Alle nachfolgenden drei Kommentare beziehen sich auf den Führer ?Ampezzaner Dolomiten? von Michele da Pozzo (1992):
Punta Fiames, S-Wand ?Via Paolo Rodela?:
?Die Führe ist geradezu perfekt mit Haken versehen? - dies ließ sich für uns angesichts der wenigen rostigen Haken (Ausnahme: das Dach) nicht ganz nachempfinden. (Volker und Nicole)
Spalti di Col Becchei, S-Wand ?Via Thriller?:
?Die optimale, enge Behakung mit Spit? gibt es allenfalls am Einstieg, denn dort steckt der erste und gleichzeitig letzte Bohrhaken der Tour!
Am Abstieg keinesfalls wie beschrieben 2x 50m und 1x 25m abseilen, sonst hängt man am Ende der ersten Abseillänge über einem Dach im Freien! Vom Band seilt man 1x 25m ab, und danach jeweils 40-50m Seillängen zurück zum Einstieg.
(Volker und Nicole)
Col dei Bos (Falzarego), S-Wand ?Via Ada?:
Kein Kommentar. (Volker und Nicole)
Vergeblich haben wir versucht, die Touren ?Boomerang? am Monte Brento und ?Via Sinfonia d´Autunno? am Croz dell´Altissimo zu finden - leider erfolglos. Falls jemand diese Touren geklettert hat, würden wir uns über detaillierte Infos freuen!
(Volker und Nicole)